Beschreibung
Eine musikalische Soirée – nach einer wahren Begebenheit,
mit Werken von Joseph Haydn u.a.
Mit der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz – Leitung: Gabriel Venzago
Drei Tage nach seinem 80. Geburtstag und den Feierlichkeiten im Wiener Burgtheater und beim österreichischen Bundespräsidenten schlüpft der gefeierte Weltstar Klaus Maria Brandauer auf der Insel Mainau in die Rolle des früheren Schloss- und Parkeigentümers Fürst Nikolaus II. Esterházy, eine der spannendsten Persönlichkeiten seiner Epoche. Mit der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz nimmt er die Zuhörer:innen mit auf eine Reise durch die schillernde Welt des beginnenden 19. Jahrhunderts und die Musik ihrer Zeit.
Anlass ist der 190. Todestag des österreichisch-ungarischen Fürsten Nikolaus II. Esterházy, der 1827 aufgrund seines ausschweifenden Lebens aus Österreich verbannt worden war und die Mainau als Exil wählte. Unter ihm wurde die Bodenseeinsel Treffpunkt für namhafte Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Kunst und Kultur, mit denen er auf Schloss Mainau rauschende Feste feierte. Als Liebhaber der Schönen Künste förderte und finanzierte er Künstler wie Joseph Haydn.
Das bewegte Leben des Fürsten bietet zahlreiche bühnenreife Geschichten, die Klaus Maria Brandauer als Inspiration für das eigens für die Soirée erarbeitete Libretto dienten. Chefdirigent Gabriel Venzago zeichnet in Verbindung mit Klaus Maria Brandauer verantwortlich für die Musikauswahl mit Werken von u. a. Esterházys Zeitgenossen Haydn.
Seit über einem halben Jahrhundert gilt Klaus Maria Brandauer als einer der gefragtesten Schauspieler auf den renommiertesten deutschsprachigen Bühnen, wie etwa dem Wiener Burgtheater, dem Berliner Ensemble und den Salzburger Festspielen. Als Filmschauspieler gelang ihm der internationale Durchbruch 1982 im Film „Mephisto“, der mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. Es folgten Hollywood-Produktionen wie „James Bond 007 – Sag niemals nie“ und „Jenseits von Afrika“. Neben seiner schauspielerischen Arbeit führt Klaus Maria Brandauer regelmäßig Regie und inszenierte unter anderem am Burgtheater, an der Oper Köln und im Berliner Admiralspalast. Sein Wirken wurde vielfach international ausgezeichnet, unter anderem mit dem Bambi, dem „Friedenspreis des deutschen Films – Die Brücke“ und dem Ehrenring des Wiener Burgtheaters.