Beschreibung
Mit der symphonischen Dichtung »Fontane di Roma« begann Ottorino Respighi seine sogenannte »Römische Triologie«. Wie Respighi in seinem eigens beigefügten Programm erläutert, soll die Musik Stimmungen und Bilder einfangen, die der Anblick der Brunnen beim Betrachter erzeugt. Es waren die ersten Instrumentalwerke aus Italien seit Vivaldi, die zu einem internationalen Exportschlager wurden.
Die Popularität von Gustav Mahlers »Lieder eines fahrenden Gesellen« gründet wohl vor allem darin, dass sie unüberhörbar an die überreiche Tradition deutscher Gesangslyrik anknüpfen, zumal an Schuberts »Die schöne Müllerin« und »Die Winterreise«. Gleich Schuberts »Wanderer«, der »ein Schicksal gehabt«, geriet auch der Mahlersche »Geselle« durch unerwiderte Liebe in eine unglückliche Lebenssituation, der er vergebens zu entrinnen versucht.
Und nochmal Italien. Diese Mal aus Blick eines Reisenden: Im Jahr 1830 reiste Felix Mendelssohn Bartholdy nach Italien. Inspiriert von den Reiseeindrücken schrieb er seine vierte Symphonie. So entstand das musikalische Kaleidoskop eines Landes, das für den jungen Komponisten damals mehr bedeutete als Sonne, Strand und Meer. Eine Symphonie, die ihrer Zeit voraus ist und in die Zukunft schaut.